Wissenschaftliche Arbeit: Mit Word oder Pages?

Wissenschaftliche Arbeit mit Pages oder mit Word schreiben?

Gute Nachrichten: iWork (Pages, Numbers und Keynote), GarageBand und iMovie sind ab sofort kostenlos im App Store zu finden. Warum das so toll ist? iWork überzeugt mit einem einfachen Design und enthält so gut wie alle nötigen Tools für dein Studium. Wir von Studiapfel halten Pages für das bessere Word. Alle gängigen Dateiformate können importieren und exportieren werden. Sogar Word, Excel und Power Point Dateien können von Apple-Programmen bearbeitet werden. Alles typisch Apple eben - einfach zu bedienen und nicht überladen. Wer also mit iOS 10 oder macOS 10.12 Sierra ausgestattet ist, kann jetzt direkt loslegen. Aber reicht iWork für den Studienalltag? Oder ist Microsoft Office doch die bessere Lösung?

iWork vs. Microsoft Office

Ich habe meinen Bachelor im Fachbereich Medien abgeschlossen, was viel Arbeit an diversen Projekten bedeutet. Über die iWork-Programme, vor allem Pages, habe ich mich beim Kauf meines MacBooks sehr gefreut. Selbst meine Bachelorarbeit habe ich letztlich mit Pages verfasst. Präsentationen habe ich mit Keynote gehalten und meine Rechnereien für einen Businessplan habe ich mit Numbers gemacht. Auch wenn ich persönlich mehr als zufrieden mit den Apple-Programmen bin, gibt es ein paar Dinge, die du wissen solltest.

Bachelorarbeit: Pages oder Word?

Schreibprogramme gehören zweifellos zu den wichtigsten Programmen im Studium. Word ist schon seit Ewigkeiten der Marktführer in Sachen Textverarbeitung. Aber ist es auch das beste Schreibprogramm? Jedenfalls ist es sehr benutzerfreundlich. Wer eine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder sonstige wissenschaftliche Arbeiten schreibt, sollte Folgendes wissen:

Pages könnte man als eine abgespeckte Version von Word bezeichnen. Als ein Kommilitone von mir und ich vor der Herausforderung standen die Zeilen unseres transkribierten Experteninterviews durchzunummerieren, musste ich kreativ werden. Mit Word konnte man Zeilen automatisch durchnummerieren lassen, während ich mit Pages Textkästchen manuell erstellen musste. Letztlich war der Zeitaufwand allerdings der selbe, da mein Kommilitone ewig nach der richtigen Funktion in Word gesucht hat. Ähnlich hat es sich auch in anderen Herausforderungen verhalten. Denn Word hat für fast jede Aufgabe eine Lösung, aber kaum einer beherrscht das komplette Programm.

Kompatibilität von Pages und Word

Ein großer Nachteil für Pages ist, dass die meisten Menschen Word nutzen. Wenn deine Professoren, oder jene die deine Arbeit Korrekturlesen, deine Datei bearbeiten wollen, dann kannst du die Pages-Datei sogar als Word-Datei abspeichern. Allerdings werden Effekte, Masken und bestimmte Eigenschaften nicht übernommen, sodass eine 100% Kompatibilität nicht gegeben ist. Sprich: Die Inhalte rutschen im Zweifelsfall durcheinander. Dabei ist Pages eigentlich das tolerantere Produkt; denn Pages interpretiert und exportiert Word-Dateien, während Word die Pages-Dateien quasi ignoriert. Aber das ist alles halb so wild: Fast jeder kann inzwischen auf seinem Computer PDF's öffnen. Also egal ob Word oder Pages: Speicher deine Datei als PDF ab, wenn jemand ohne Pages über deine Arbeit schauen will.

Fazit: Word ist der Platzhirsch unter den Textprogrammen und kann mehr als Pages. Allerdings ist Word teilweise unnötig umfangreich und teuer. Pages hingegen ist kostenlos, benutzerfreundlich und bietet die wichtigsten Tools. Man kann also nicht unbedingt alles mit Pages machen und die Kompatibilität mit Word stimmt nicht einwandfrei. Dennoch stand das zumindest in meiner Bachelorarbeit einer Note von 1,0 mit 96% nicht im Wege.

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